Gewonnen wird das Leinöl aus den reifen Samen des Ölleins. Werden dem Öl dann keine weiteren Zusätze beigefügt nennt man es Rohleinöl. Leinöl hat einen würzigen Geruch nach Heu und kann auch eine fischige Note beinhalten. Frisches Öl schmeckt heuartig und nussig. Gelagert werden sollte es nicht zu lange sonst schmeckt es bitter und ranzig. Verwendet wird es zur Ernährung und für pharmazeutische Zwecke. Es wird meist auch kalt gepresst oder auch warm gepresst, vor allem im technischen Bereich eingesetzt. Die Gruppe der Gesunden Öle beinhaltet das Leinöl.
Leinsamen fanden schon sehr früh in der Jungsteinzeit Verwendung, aber in unseren Breiten ist sie die einzige historische Ölpflanze neben Mohn und Hanf. Es hat außerdem einen hohen Gehalt der gesunden Omega-3-Fettsäuren. Verwendet wird Leinöl vor allen in Sachsen, Schlesien und der Lausitz in Milchprodukten wie Quark und zu Kartoffeln. Aber auch in Salaten wie Gurkensalat oder zu sauren Hering schmeckt es hervorragend. Auch in der österreichischen Küche findet es viel Verwendung.
Die Leinöl Wirkung ist auch in der Kosmetik sehr gut, da es von der Haut wunderbar aufgenommen wird und diese schön geschmeidig macht. Es sorgt auch für die Revitalisierung der Haut. Die Leinöl Wirkung wird außerdem für die Herstellung von Naturseifen oder Naturkosmetik genutzt. Unter der Kategorie Gesunde Öle ist Leinöl eines der gesündesten (weitere Informationen zum Leinöl finden Sie auch auf www.fandler.at.)
Es wird auch in Farb- und Anstrichmitteln genutzt, so zum Beispiel als Bindemittel für Ölfarben und es bildet somit auch die Grundlage für die bewährten Leinölfarben. Des Weiteren ist es ein natürlicher Holzschutz und dient auch der Imprägnierung. Ebenso findet es bei der Herstellung von Biokraftstoffen Verwendung. Somit ist Leinöl auch sehr vielfältig.
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