Lungenhochdruck ist selten aber dennoch ernst zu nehmen

Lungenhochdruck, auch pulmonale Hypertonie genannt, zählt zu den eher seltenen Krankheitsbildern. Auf eine Million Menschen kommen lediglich geschätzte ein bis zwei Betroffene. Stellt sich jedoch tatsächlich Lungenhochdruck ein, kann es gefährlich werden. Während bei gesunden Menschen der Widerstand der Lungenblutgefäße relativ gering ist, weisen von Lungenhochdruck betroffene Patienten einen deutlich erhöhten Gefäßwiderstand auf. Dies führt dazu, dass sich der Druck im Blutkreislauf der Lunge stetig erhöht. Unbehandelt führt die Erkrankung im fortgeschrittenen Stadium zu einer Rechtsherz-Insuffizienz und ist damit eine nicht zu unterschätzende, lebensbedrohliche Krankheit. Doch wie kommt es zu Lungenhochdruck und wer ist davon betroffen?

Manchmal gibt es für Lungenhochdruck keine erkennbaren Ursachen

Lungenhochdruck ist trotz seiner Seltenheit eine tückische Erkrankung, da der Auslöser für die Krankheit oftmals nicht feststellbar ist. Von der sogenannten primären pulmonalen Hypertonie spricht man, wenn keine erkennbaren Ursachen für den Lungenhochdruck vorhanden sind. Den Kreis der Betroffenen kann man daher gerade bei dieser Form der Erkrankung nur schwer eingrenzen. Bei sekundärem Lungenhochdruck kann die Erkrankung dagegen auf andere Krankheiten oder aber auf Medikamente zurückgeführt werden. Welche Ursachen im Einzelfall zu Lungenhochdruck führen, kann in der Regel aber nur ein Facharzt feststellen.

Gefährlich kann die Erkrankung für die Betroffenen darüber hinaus werden, da man Lungenhochdruck nur schwer diagnostizieren kann. Grund hierfür ist, dass die Symptome der Krankheit relativ unspezifisch sind. Neben der abnehmenden körperlichen Belastbarkeit, zählen unter anderem Kurzatmigkeit, Kreislaufstörungen sowie Müdigkeit zu den Auswirkungen von Lungenhochdruck. Wenn Sie derartige Symptome bei sich beobachten, heißt dies noch lange nicht, dass Sie von der Erkrankung betroffen sind. Befürchten Sie unter Lungenhochdruck zu leiden, können Sie jedoch zu jedem Zeitpunkt bei einem Facharzt kostenlose Beratung in Anspruch nehmen.