Pünktlich ab dem Zeitpunkt, ab dem meine Tochter in die erste Klasse ging, bemerkte ich, dass ihre Kleidung am Ende des Tages völlig durchnässt war. Es zeichneten sich auch immer verstärkter Schweißflecken an den Achselhöhlen ab. Meine Tochter schien das anfangs nicht zu stören, denn sie wusste auch nicht, dass es nicht normal war. Das beruhigte mich für den Anfang sehr, denn ich wollte nicht, dass sie sich unwohl fühlt. Ich erkundigte mich im Internet über die Ursachen von schwitzen, vereinbarte aber parallel einen Termin bei unserem Hautarzt.
Es gibt zahlreiche Methoden gegen Schwitzen
Der Termin beim Hautarzt war sehr ernüchternd. Im Endeffekt leiden viele Menschen an übermäßigem Schwitzen. Der Hautarzt meinte auch, dass es sehr gut ist, dass ich bereits in jungem Alter das Schwitzen bei meiner Tochter bemerkt habe. So kann bereits von früh auf effektiv dagegen vorgegangen werden. Der erste Schritt war ein spezielles Deo mit viel Aluminiumchlorid. Diese zeugen von einer schnellen Besserung, allerdings nicht auf Dauer. Ich achtete immer sehr darauf, dass sich meine Tochter jeden Tag ausgiebig mit Wasser und Seife wäscht und danach trage ich das Deo auf. Der Arzt gab mir den Tipp, dass man in der Nacht weniger schwitzt und das Deo somit am nächsten Tag sofort reagieren kann, sobald meine Tochter anfängt, zu schwitzen. Zwei andere Möglichkeiten sind zudem spezielle Tabletten oder ein spezielles Pulver. Tabletten kamen für mich gar nicht in Frage. Genauso, wie ein operativer Eingriff, bei dem die Schweißdrüsen entfernt werden. Dafür war meine Tochter eindeutig zu jung. Der Hautarzt meinte ebenso, dass es Botox-Spritzen gibt, die die Schweißdrüsen lähmen. Die Vorstellung beunruhigte mich.
Ich entschied mich für das Pulver, welches auf die Schweißdrüsen aufgetragen wird und das Schwitzen lindern soll. Meine Tochter verwendet das Pulver nun schon seit vier Jahren und das Schwitzen ist definitiv reduziert worden.