Meine Tochter litt an starkem, übermäßigem Schwitzen

Pünktlich ab dem Zeitpunkt, ab dem meine Tochter in die erste Klasse ging, bemerkte ich, dass ihre Kleidung am Ende des Tages völlig durchnässt war. Es zeichneten sich auch immer verstärkter Schweißflecken an den Achselhöhlen ab. Meine Tochter schien das anfangs nicht zu stören, denn sie wusste auch nicht, dass es nicht normal war. Das beruhigte mich für den Anfang sehr, denn ich wollte nicht, dass sie sich unwohl fühlt. Ich erkundigte mich im Internet über die Ursachen von schwitzen, vereinbarte aber parallel einen Termin bei unserem Hautarzt.

Es gibt zahlreiche Methoden gegen Schwitzen

Der Termin beim Hautarzt war sehr ernüchternd. Im Endeffekt leiden viele Menschen an übermäßigem Schwitzen. Der Hautarzt meinte auch, dass es sehr gut ist, dass ich bereits in jungem Alter das Schwitzen bei meiner Tochter bemerkt habe. So kann bereits von früh auf effektiv dagegen vorgegangen werden. Der erste Schritt war ein spezielles Deo mit viel Aluminiumchlorid. Diese zeugen von einer schnellen Besserung, allerdings nicht auf Dauer. Ich achtete immer sehr darauf, dass sich meine Tochter jeden Tag ausgiebig mit Wasser und Seife wäscht und danach trage ich das Deo auf. Der Arzt gab mir den Tipp, dass man in der Nacht weniger schwitzt und das Deo somit am nächsten Tag sofort reagieren kann, sobald meine Tochter anfängt, zu schwitzen. Zwei andere Möglichkeiten sind zudem spezielle Tabletten oder ein spezielles Pulver. Tabletten kamen für mich gar nicht in Frage. Genauso, wie ein operativer Eingriff, bei dem die Schweißdrüsen entfernt werden. Dafür war meine Tochter eindeutig zu jung. Der Hautarzt meinte ebenso, dass es Botox-Spritzen gibt, die die Schweißdrüsen lähmen. Die Vorstellung beunruhigte mich.

Ich entschied mich für das Pulver, welches auf die Schweißdrüsen aufgetragen wird und das Schwitzen lindern soll. Meine Tochter verwendet das Pulver nun schon seit vier Jahren und das Schwitzen ist definitiv reduziert worden.

Schwitzen ist abhängig vom Geschlecht

Männer schwitzen mehr als Frauen

Obwohl Männer und Frauen gleichermaßen von starkem Schwitzen betroffen sein können, gibt es geschlechterspezifische Unterschiede in der Schweißproduktion. Männer beginnen in der Regel deutlich schneller zu schwitzen als das weibliche Geschlecht. Der Grund hierfür ist, dass sich der weibliche Körper, der über einen geringeren Wasseranteil verfügt, dadurch vor der Austrocknung schützt.

Warum gibt es beim Schwitzen Unterschiede zwischen Männern und Frauen?

Ist Ihnen auch schon einmal aufgefallen, dass Ihr Mann beim Joggen schneller ins Schwitzen kommt? Dafür gibt es einen Grund: die Unterschiede in der Schweißproduktion von Männern und Frauen ergeben sich wahrscheinlich durch die verschiedenen Hormonsysteme der Geschlechter. Glaubt man wissenschaftlichen Studien, ist das männliche Hormon Testosteron dafür verantwortlich, dass Männer schneller anfangen zu schwitzen als Frauen. Frauen schwitzen weniger, da ihr Körper nicht so viel Wasser enthält. Um eine Austrocknung zu verhindern, ist deshalb auch das Schwitzen bei den Frauen verringert.

Geschlechterunabhängig ist dagegen die verstärkte Schweißbildung von Sportlern. Je mehr Sport wir treiben, desto stärker und früher beginnt der Schweiß zu fließen. Dass wir bei sportlichen Aktivitäten stark ins Schwitzen kommen, ist von großer Bedeutung, denn dadurch verhindert unser Körper effektiv eine Überhitzung.

Wer unter starkem Schwitzen leidet, sollte sich nicht davor schämen zum Arzt zu gehen. Eine reduzierte Schweißbildung heißt ein angenehmeres Lebensgefühl genießen zu können! Eine medizinische Behandlung kann heutzutage sowohl Männern als auch Frauen dabei helfen, das Schwitzen zu reduzieren. Überzeugen Sie sich selbst von den Möglichkeiten und setzten Sie dem Schweißproblem ein für alle Mal ein Ende!

Wenn‘s ums Schwitzen geht, dann bin ich ganz vorne dabei.

Wer schwitzt denn nicht? Eigentlich keiner, denn Schweiß ist prinzipiell etwas Gutes. Das Schwitzen kühlt den Körper bei warmen Temperaturen und schützt vor Überhitzung. Ein Schutz also im eigentlichen Sinne, doch bei mir manchmal einfach nur völlig unnötig und zu einem gewissen Zeitpunkt irgendwann sehr nervig. Die Körperfunktion macht keinen Sinn, an Tagen an denen es kalt ist und/ oder an denen ich mich nur sehr wenig bewege.

Wer wie ich trotzdem schwitzt, obwohl es zum gegebenen Zeitpunkt nicht angebracht wäre, bei dem spricht man von Hyperhidrose.

Stell das Schwitzen ab! – Mit Hyperhidrose zum Facharzt.

Irgendwann war ich einfach sehr genervt. Das Schwitzen hat mich fast den ganzen Tag begleitet, hat mich fast um den Verstand gebracht. Nette Unterhaltungen mit den Mitmenschen hatte ich zwar gerne, dennoch aber immer mit dem Hintergedanken, dass ich wohl stinke und sich bestimmt schon wieder Schweißflecken unter meinen Achseln gebildet haben. Das viele Schwitzen war mir insgesamt sehr peinlich.

Man kann sich bestimmt leicht vorstellen, was für Probleme mir das schwitzen im Laufe der Jahre schon eingebracht hat. Irgendwann hatte ich einfach genug, habe mich überwunden zum Hausarzt zu gehen und habe direkt danach eine Therapie gegen das Schwitzen angefangen.

Jetzt geht es mir besser. Das Schwitzen hat sich zwar nicht ganz abgestellt (was wie oben beschrieben auch gar nicht gut wäre), ich würde aber behaupten, dass ich seit der vorgenommenen Therapie ganz normal und nicht übermäßig viel schwitze.

–          Ein schönes Gefühl, wenn einem im Sommer nicht die ganze Zeit Schweißperlen von den Haaren ins Gesicht tropfen.

–          Ein schönes Gefühl, wenn trotz sonniger Temperaturen das Hemd an den Achselstellen trocken bleibt.

–          Ein schönes Gefühl, wenn man sich nicht mehr anders als die anderen fühlen muss.