Schockdiagnose Lungentumor

Mit gerade einmal Mitte 50 hat mein Vater die Schockdiagnose Lungentumor bekommen. Es war für alle Mitglieder der Familie wie ein Schlag ins Gesicht. Ich bin die älteste Tochter und habe noch drei kleinere Geschwister. Ehrlicherweise muss man sagen, dass mein Vater viel geraucht hat. Es ist immer mehr geworden. Meine Mutter hat ihm schon vor Jahren gesagt, er solle endlich damit aufhören, besonders, da er ein Vorbild für seine Kinder sein sollte. Doch jetzt war es auch zu spät, denn die Diagnose „Lungentumor“ stand fest.

Symptome für einen Lungentumor

Ein Lungentumor, auch in der medizinischen Fachsprache Bronchialkarzinom genannt, kann unter anderem durch übermäßiges Rauchen verursacht werden. Da zuvor niemand aus der Familie und der gesamten Verwandtschaft daran erkrankt war, war davon auszugehen, dass Zigaretten der Grund für die Erkrankung waren. Symptome sind: Husten, Atemnot und ungewollte Gewichtsabnahme. Uns war sicherlich aufgefallen, dass mein Vater an Gewicht verloren hatte, doch wir hätten niemals vermutet, dass dahinter ein Lungentumor steckt. Außerdem hatte er zuvor des Öfteren erwähnt, dass er gerne ein paar Kilos abnehmen wollen würde. Im Alter kam auch der allseits bekannte Bierbauch. Die Problematik eines Lungentumors ist, wie uns der Arzt mitteilte, dass die Erkrankung meist erst in einem späten Stadium entdeckt wird. Ist die Diagnose erst einmal gestellt, muss untersucht werden, ob der Tumor gut- oder bösartig ist. Bis dahin hatten wir noch Hoffnung gehabt. Doch dann klingelte das Telefon und der Arzt meinte, dass mein Vater sofort operiert werden muss – der Tumor ist bösartig und muss umgehend entfernt werden. Die Operation dauerte ungefähr acht Stunden. Die gesamte Familie bangte draußen, wir waren die ganze Zeit in seiner Nähe. Die Operation verlief zum Glück positiv, doch der Gesundheitszustand ist kritisch.

Momentan macht mein Vater eine Strahlentherapie. Der Lungentumor wurde beseitigt und durch die Strahlen soll ein erneutes Wachsen verhindert werden. Wir hoffen, dass die ganze Prozedur bald ein glückliches Ende hat.

Wahnsinniges Glück nach der Diagnose „Lungentumor“

Es war die schwierigste Zeit meines Lebens. Mit gerade einmal 45 Jahren, mitten im Leben stehend, erfuhr ich nach einer alljährlichen Routine-Untersuchung bei meinem Hausarzt, dass etwas mit meiner Lunge nicht stimmt. Ich hatte mich zwar in letzter Zeit vermehrt schlapp und lustlos gefühlt, doch dafür machte ich die viele Arbeit verantwortlich. Mein Hausarzt hatte mich zu einem Lungen-Spezialisten geschickt, der der Sache auf den Grund gehen sollte. Er entnahm Zellproben und röntge die Lunge von allen Seiten. Einige Tage später kam der Anruf: „Die Ergebnisse sind da, kommen Sie bitte sofort in unsere Klinik.“ Aus Reflex fragte ich, ob denn alles in Ordnung sei, doch ich bekam keine Antwort. Mit einem sehr mulmigen Gefühl machte ich mich auf den Weg in die Münchner Klinik. Dann die Diagnose: Lungentumor.

Mir wurde der Boden unter den Füßen weggezogen als ich hörte, dass ich einen Lungentumor habe.

Im ersten Moment habe ich das gar nicht realisiert, weil ich unter Schock stand. Doch der Arzt meinte, es müssen erst noch einige Untersuchungen durchgeführt werden, um festzustellen, ob der Lungentumor gutartig oder bösartig ist. Der Arzt rief bei meinem Mann in der Arbeit an, da er mich nicht allein nach Hause fahren lassen wollte. Ich führte daraufhin ein sehr ausführliches Gespräch mit meinem Mann und wir beschlossen, unseren beiden Kindern, 15 und 18 Jahre alt, zunächst noch nichts zu erzählen. Wir wollten erst abwarten, was die nächsten Untersuchungen für Ergebnisse lieferten. Fünf Tage später klingelte das Telefon und der Arzt meinte, dass der Lungentumor gutartig sei und dass ich ein riesen Glück habe. Diese Erleichterung kann man nicht beschreiben. Ich rief sofort meinen Mann an.

Nach drei Wochen wurde der Lungentumor in einer sieben stündigen Operation erfolgreich entfernt. Das war die schlimmste Zeit meines Lebens und ich hoffe, dass mir so etwas nie wieder passiert.