Ein böser Infekt hatte mich mehrere Wochen ans Bett gefesselt. Nachdem vorüber war und ich wieder in der Lage war das Bett zu verlassen, riet mir mein Arzt eine Art Gesundheitsurlaub zu unternehmen. Ich hatte ja lange genug in meinem Bett gelegen und die immer gleiche Wand angestarrt. Einen Gesundheitsurlaub mit einer neuen Aussicht und frischer Luft stellte auch ich mir tatsächlich sehr angenehm vor.
Mein letzter Genesungsschritt beim Gesundheitsurlaub
Viele Tage hatte ich in meinem Schlafzimmer oder auf der Couch im Wohnzimmer verbracht, wenn ich den Weg dorthin schaffte. Meine Freunde und Familie kamen abwechselnd zu mir, um für mich zu sorgen. Vorallem meine Mutter war die meiste Zeit da und kümmerte sich rührend um mich. Deswegen bat ich sie, mit mir in den Urlaub zu fahren und einfach zu entspannen. Also machten wir beide uns auf zum Gesundheitsurlaub. Für mich bedeutete dieser Gesundheitsurlaub, mich in die Sonne zu setzen, endlich mal wieder die Welt auch vor der Haustür zu sehen und einfach die Natur zu genießen. Auch wollte ich während meines Gesundheitsurlaubs endlich wieder ein wenig Bewegung bekommen. Natürlich sollte ich mich nicht überfordern. Aber ich wollte jeden Tag ein wenig länger spazieren gehen, um wieder Kraft in die Beine zu bekommen.
Meine Mutter mit in den Gesundheitsurlaub zu nehmen, war eine gute Entscheidung. Sie hat ihre eigenen Bedürfnisse während meiner Krankheit oft hinten angestellt. Während wir also gemeinsam auf der der Terrasse unsere Hotel oder am See sitzend von dem Stress. Es war also nicht nur ein Gesundheitsurlaub, sonder auch für unser beider Seelen. Endlich hatten wir mal wieder Gelegenheit lange Gespräche zu führen und unsere Mutter-Tochter-Beziehung zu pflegen. Der Rat meines Arztes einen solchen Gesundheitsurlaub mit jemandem der mir wichtig ist zu machen, war wirklich gut. Ich konnte die schrecklichen, vergangenen Wochen an Schmerzen vergessen und gleicherweise meiner Mutter für ihre Fürsorge danken.